Institut für Geographie

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Entwicklung von didaktischen Konzepten und Strategien zur Verankerung bodenkundlicher Themen in Unterricht, Weiterbildung und in der Gesellschaft

Publikationen

Bouma, J., Broll, G., Crane, T. A., Dewitte, O., Gardi, C., Schulte, R. P. O., Towers, W. (2012): Soil information in support of policy making and awareness raising. Current Opinion in Environmental Sustainability, 4 (5), 552-558. Abstract

Geyer, K., Brauckmann, H.-J., Broll, G., Kleene, H., Wilken, H. (2011): Der Lernstandort in Vrees: BodenBildung — Vernetzung — BodenKommunikation. In: Berichte der DBG (eprints), PDF (05.01.2016).

Broll, G. (2010): The European Network on Soil Awareness (ENSA) – a veritable option to bundle common tasks, local land & soil news, 32/33 I/10, 26-27.

Projektleitung: Prof. Dr. Gabriele Broll
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
Dr. Karin Geyer
Dr. Hans-Jörg Brauckmann
Prof. Dr. Gabriele Broll
Förderung: verschiedene regionale Akteure und Eigenmittel
Zusammenarbeit mit:
Schulen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen
Regionale Lehrerfortbildung
Umweltbildungseinrichtungen
Museen
Laufzeit: seit 2003

Böden entziehen sich den normalen Beobachtungsmöglichkeiten und dem Bewusstsein. Sie sind zudem häufig mit einem negativen Image belegt bzw. erreichen die Öffentlichkeit in einem negativen Kontext. Um Boden in seiner Funktion als Lebensgrundlage besser begreifbar zu machen und bodenkundliche und agrarökologische Inhalte im Curriculum sowie im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, entwickeln und erproben wir didaktische Instrumente, Unterrichtsmaterialien und Strategien zur Öffentlichkeitsarbeit. Schulversuche und Evaluierungen belegen, dass durch den Einsatz von Bodenmaterialien sowie innovativer didaktischer Instrumente wie außerschulischen Lernstandorten ein Bildungsbeitrag geleistet wird. Der entwickelte Ansatz ist insbesondere geeignet, naturwissenschaftliches Lernen sehr früh anzubahnen, umweltrelevantes Wissen und Grundkompetenzen zu vermitteln und damit langfristig einen Beitrag zur Sicherung der Lebensgrundlage „Boden“ zu leisten.

Karin Geyer leistete durch ihr Konzept zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung und handlungsorientiertes regionales Lernen“ am Lernstandort Vrees einen wertvollen Beitrag zur erfolgreichen Bewerbung der Gemeinde beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Weiterhin intensivierte sie die grenzüberschreitende Kooperation mit niederländischen Kollegen unter anderem im Rahmen von Exkursionen.

Im Jahr 2010 beteiligten wir uns auch an der Steinfurter Bodenaktionswoche und initiierten zusammen mit dem Kreis Steinfurt, der Gemeinde Lienen und der Biologischen Station des Kreises Steinfurt die Errichtung eines außerschulischen Lernstandortes zum Thema „Boden und historische Landnutzung“ in der Gemeinde Lienen südlich von Osnabrück.